Menhir im Jardin des FéesDer Jardin des Fées oder auf Deutsch „Garten der Feen“ ist ein eher unbekannter Ort, der wie viele andere in der Gegend auch, mit dem Odilienberg in energetischer Verbindung steht. Es ist ein sehr mystischer, abgelegener Ort, den man nur zu Fuß und durch einen steilen Aufstieg erreichen kann. Der Langenberg oder auf Französisch Grande Cote liegt bei Lutzelhouse im Tal der Bruche nordwestlich des Odilienbergs.

Auf einem der Gipfel findet sich ein alter Steinkreis von dem aber nur noch ein Stein aufrecht steht. Auf der nordwestlichen Seite wird der heilige Bezirk durch eine doppelte Mauer begrenzt.

Legenden

Eine Legende erzählt, dass die Feen beschlossen eine Brücke über das Bruchtal zu bauen, um den Feengarten mit dem Purpurkopf, 9 km weiter südlich, zu verbinden. Die Brücke war fast fertig, als Christus geboren wurde. Diese Geburt brach die Macht der Feen und die Brücke brach zusammen. Dies soll die Ansammlung von Felsblöcken an den Hängen der beiden Berge erklären.

Eine andere Legende beschreibt wie sich in bestimmten Nächten Feen im Feengarten zum Tanzen versammeln. Dann erscheint am Nachthimmel ein Wagen aus Licht, der von Feuerpferden gezogen wird. Dieser zieht dann seine Kreise über dem Feengarten. Wenn der Wagen erscheint verlässt die jüngste Fee den Tanz und begibt sich zum Gebet in die Kirche von Niederhaslach. Wenn der erste Sonnenstrahl durch die Glasfenster der Kirche tritt, kehrt die Fee in den Feengarten zurück und gibt dem Wagen das Signal den Ort zu verlassen. Der Wagen verschmilzt mit dem Himmel und auch die Feen ziehen sich zurück.

Diese Legende nimmt eindeutig Bezug auf die Ausrichtung der Steine des Steinkreise nach astronomischen Gesichtspunkten und der Beobachtung von Sternen, Sonne und Mond, die hier wahrscheinlich durch Priester und Wissende stattgefunden haben.

Wächterbaum auf dem Weg zum Jardin des FéesSchon der Aufstieg stimmt einen auf die verzauberte Atmosphäre des Ortes ein. Man durchquert ein Felsenmeer von großen moosbewachsenen Steinblöcken kurz bevor ein Wächterbaum den Eingang zum heiligen Bezirk auf dem Gipfel markiert.

Es ist eindeutig ein Naturwesenplatz und man kann mehrere Heilplätze mit den unterschiedlichsten Qualitäten finden an denen die Wesen ihren Beitrag zur individuellen Heilung leisten.

Die Atmosphäre erinnert mich zum Teil tatsächlich an Plätze in der Bretagne, z.B. Carnac. Man hat das starke Gefühl einer senkrechten Achse, einer Verbindung von Erde und Kosmos. Außerdem ist ganz klar, dass dieser Ort in einem Netzwerk mit vielen anderen Plätzen verbunden war und ist.

Die Teilnehmer der Gruppen, mit denen ich hier war beschreiben den Ort als heilsam, weiblich, heiter, friedlich, hell und stärkend. Ein Platz an dem man seine Batterien wieder aufladen kann. Ein Platz um die Lebensenergie zu feiern.

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