Der Landschaftstempel Odilienberg

Der Odilienberg umfasst  ein etwa 700 m hoch gelegenes Plateau, das in Richtung Nordwesten leicht abfällt. In Richtung Rheinebene sind die Hänge steil und von Felsen gesäumt.

Die höchste Erhebung ist „La Bloss“ im Süden mit 826 m. Hier finden wir an der Südspitze der Heidenmauer auch den Aussichtsfelsen des Maenelstein. Etwa in der Mitte des gesamten Gebiets liegt das Kloster Hohenbourg auf einem markanten, weit in die Rheinebene hinausragenden, Felsen. Den nördlichen Teil des Plateaus erreicht man über eine kleine Senke. An seinem äußersten Ende liegt das Hagelschloss auf 517 m.

Am nordöstlichen Ende zieht sich das Plateau, verbunden durch einen schmalen Grat, noch weiter über den Hohenburgerberg (700 m) bis zum Elsberg (670 m). Diese liegen allerdings schon außerhalb des Gebiets der Heidenmauer. Die Mauer biegt am Grat vor dem Hohenburgerberg nach Westen Richtung Hagelschloss ab.

Trotzdem gehört für mich auch dieser Teil noch eindeutig dazu. Hier finden wir den sogenannten Hexentanzplatz, auch Feenplateau genannt, mit dem berühmten Schmetterlingsstein und unzähligen Steinschalen.

Eingefasst wird das Plateau von einer geheimnisvollen Steinmauer, der sogenannten Heidenmauer. Auch finden wir hier ein spezielles Gestein, den sogenannten Nagelfluh, oder wie die Elsässer ihn nennen, den „pouding“. Es unterscheidet sich erheblich von dem umgebenden Vogesensandstein und schafft eine ganz eigene Atmosphäre und ein Kraftfeld, das von der Mauer noch verstärkt wird.

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